Zur Person

Wer bin ichÄ

 

Mein Name ist Manfred Wellen – und um Ihren Überlegungen vorzugreifen: Wellen ist kein Wietmarscher Name.

 

Meine Mutter Agnes Gravel stammt aus Lohne, ihr Elternhaus stand an der Nordhorner Straße, dort wo sich jetzt die Autobahn befindet. Mein Vater Alfons Wellen aus Andervenne war gelernter Landwirt und ist von 1959 – 1962 als Verwalter auf dem Hof Bruns (Rademaker) in Südlohne tätig gewesen – ihm gefiel offenbar nicht nur meine Mutter, sondern auch das Wohnumfeld in unserer Gemeinde. Er war ein sehr wichtiger Berater in vielen Fragen für mich – er ist leider im Dezember 2018 verstorben

 

Meine Schwester Manuela ist mit dem Landwirt Rainer Determann aus Langen verheiratet. Gelernt haben wir beide den selben Beruf – Manuela arbeitet für den Landkreis Grafschaft Bentheim.

Soweit zum familiären Hintergrund.

 

Ich selbst bin 1974 geboren und damit echter „Wietmarscher“, denn auf die Welt gekommen bin ich nach der Gebietsreform. Seit der Geburt lebe ich auch in unserer Gemeinde, unterbrochen nur durch Abwesenheiten während meiner Ausbildungszeit, in der ich auch in Oldenburg gewohnt habe. Ich bin verheiratet mit meiner Frau Rieke (gebürtig aus dem Raum Verden an der Aller), die  ebenso wie ich Kommunalbeamtin ist und seit einigen Jahren für den Landkreis Grafschaft Bentheim arbeitet. Unsere Zwillinge Lea und Tim sind 2016 geboren und halten uns ganz schön auf Trab!

 

Bereits in meiner Schulzeit habe ich mich „nebenbei“ ehrenamtlich engagiert: Zunächst war ich im Vereinssport als Tischtennisspieler in Kombination mit ersten Trainertätigkeiten aktiv.

 

Geprägt wurde ich jedoch durch meine kirchliche Jugendarbeit in der St. Antonius Kirchengemeinde. Ich war dort viele Jahre als Meßdienergruppen- und Zeltlagerleiter aktiv. Die Arbeit mit den jungen Menschen hat mir sehr viel Spaß gemacht, denn es ist wirklich was besonderes, ein Zeltlager mit bis zu 180 Kindern und Jugendlichen zu organisieren und durchzuführen. Außerdem habe ich viele Jahre die Leitung der Gruppenleiterrunde übernommen und so auch Einfluss auf die inhaltliche Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen nehmen können.

 

Durch die kirchliche Jugendarbeit bin ich dann schließlich zur Kommunalpolitik gekommen. 1996 habe ich mich für den Gemeinderat in Wietmarschen aufstellen lassen und seitdem bin ich in der CDU aktiv. Für die Wahlperiode von 2006-2011 habe ich mich aus beruflichen Gründen nicht aufstellen lassen, denn kurz vorher wurde ich einer von zwei nebenamtlichen Geschäftsführern des Flugplatzes Nordhorn-Lingen, einer Tochtergesellschaft der Stadt Nordhorn.

 

Was bin ichÄ 

 

Ich habe zunächst die Realschule hier in unserer Gemeinde besucht, anschließend auf dem Johanneum in Lingen mein Abitur gemacht. Bei der Stadt Nordhorn wurde ich zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) – also zum „Kommunalbeamten im geh. Dienst“ ausgebildet. Nebenberuflich habe ich außerdem ein Studium zum Diplom-Kaufmann (FH) in Osnabrück absolviert, um vertiefte betriebswirtschaftliche Kenntnisse zu erlangen. Eine Ausbildung zum Bilanzbuchhalter (bei der IHK und der Steuerfachschule Endriss) habe ich ergänzt, um Spezialwissen in den Bereichen Steuern und Bilanzen vorhalten zu können.

 

Zurückblicken kann ich auf 20 Jahre Berufserfahrung in einer Kommunalverwaltung mit rund 500 MitarbeiterInnen. Viele Jahre davon habe ich an den Schaltstellen dieser großen „Firma“ verbringen dürfen – das ist schon toll und ich habe sehr gerne in unserer Nachbarstadt gearbeitet.

Gerne – weil ich hier bereits früh Erfahrungen in der Mitarbeiterführung sammeln konnte:

Im Bauhofbereich der Stadt Nordhorn, hier war ich als Kostenrechner und Controller tätig, wurde mir mit 28 Jahren die Verantwortung als stellvertretender Fachbereichsleiter übertragen, da ich durch meine ausgleichende Persönlichkeit und durch meine anerkannte Fachlichkeit die Akzeptanz aller Abteilungsleitungen hatte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht – bei den „Handwerkern der Stadt“: Ich schätze ehrliche Worte und dort bekommt man sie – Kritik aber eben auch Lob werden sehr deutlich geäußert.

Rund 4 Jahre durfte ich das Büro des Bürgermeisters in Nordhorn leiten, davor war ich 5 Jahre direkter Mitarbeiter des Ersten Stadtrates / Kämmerers.

In beiden Fällen spielte meine Parteizugehörigkeit keine Rolle – hier war meine fachliche Eignung und meine bekannte und anerkannte Loyalität entscheidend.

Neben der „normalen“ Arbeit war ich mehr als 6 Jahre Geschäftsführer einer städtischen GmbH (Flugplatz Nordhorn-Lingen) und mehr als 10 Jahre Dozent am Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung und unterrichtete dort betriebswirtschaftliche Fächer. Der Unterricht lag mir auch persönlich sehr am Herzen – denn gute Nachwuchskräfte werden in den Zeiten des demografischen Wandels immer wichtiger – insbesondere für die öffentlichen Verwaltungen.

Seit November 2014 darf ich nun Bürgermeister der Gemeinde Wietmarschen sein – und bin wirklich sehr dankbar für die vielen tollen Erfahrungen in den vergangenen Jahren. Das rathaus der „schönsten Gemeinde der Grafschaft" zu leiten ist für mich wirklich ein „Traumberuf".

Sie möchten noch mehr über mich wissenÄ Sprechen Sie mich an oder schicken Sie mir eine Mail!